Was macht man als freigestellter betriebsrat

Während „normale“ Betriebsratsmitglieder immer nur bei einem konkreten Anlass und vorübergehend von der Arbeit befreit sind, wenn sie Betriebsratsaufgaben erledigen wollen, sind freigestellte Betriebsratsmitglieder. 1 Die Freistellung findet aber auch dann ein Ende, wenn die Amtszeit endet. 2 Der freigestellte Betriebsrat darf sich nur den Aufgaben aus dem BetrVG widmen und z.B. nicht an Gewerkschaftsveranstaltungen oder als Begleitung von Kollegen. 3 Diese vorübergehende Arbeitsbefreiung nennt man Teilfreistellung (§ 37 Abs. 2 BetrVG). Ist die Betriebsratsaufgabe erledigt, muss das Mitglied an seinen. 4 Ein derart freigestelltes Betriebsratsmitglied muss überhaupt keine Arbeitsleistung mehr für den Arbeitgeber erbringen. Es muss nur noch Betriebsratstätigkeiten erledigen. Diese Art der Freistellung wird auch als Vollfreistellung bezeichnet. 5 Als freigestellter Betriebsrat können Sie sich voll und ganz der BR-Arbeit widmen – das erhöht auch die Erwartungen! Gleichzeitig stellt sich die Frage nach der persönlichen beruflichen Zukunft. Egal vor welcher Herausforderung Sie stehen, hier finden Sie Antworten!. 6 Nach § 38 Abs.1 BetrVG kann der Betriebsrat die Freistellungen auch auf mehrere Teilfreistellungen von Betriebsratsmitgliedern aufteilen. So können Betriebsräte einerseits an der Betriebsratsarbeit teilnehmen, andererseits verlieren sie aber nicht den Anschluss im Berufsleben. 7 Die freizustellenden Betriebsratsmitglieder werden nach Beratung mit dem Arbeitgeber vom Betriebsrat aus seiner Mitte in geheimer und nach den Grundsätzen der Verhältniswahl gewählt. Der Betriebsrat hat die Namen der Freizustellenden dem Arbeitgeber bekanntzugeben. 8 Auf Antrag des Betriebsrats muss die folgende Anzahl von Be­triebs­rats­mit­glied­ern unter Fortzahlung des Entgelts freigestellt werden: In Betrieben mit mehr als regelmäßig beschäftigten ArbeitnehmerInnen ein Betriebsratsmitglied. In Betrieben mit mehr als ArbeitnehmerInnen zwei Betriebsratsmitglieder. 9 Er kümmert sich um die richtige Eingruppierung und bestimmt mit über Arbeitsbedingungen – über Arbeitsbeginn und Arbeitsende, Pausenzeiten, Überstunden, Bereitschaftsdienst, Teilzeit, Gleitzeit, mobiles Arbeit und vieles mehr. Der Betriebsrat ist vor jeder Kündigung anzuhören. freigestellter betriebsrat vorgesetzter 10